PIL-Framework
Die Integration des PIL-Konzepts in Ihr Projekt gestaltet sich einfach. Die im PIL-Paket mitgelieferte Framework-Bibliothek enthält die gesamte benötigte Funktionalität mit wohl definierten Schnittstellen. Eine Vielzahl von Beispielprojekten im PIL Paket demonstrieren, wie das PIL-Framework verwendet wird und wie es für eine spezifische Anwendung und Kommunikationsschnittstelle angepasst werden kann.
Das Grundprinzip einer PIL-Simulation basiert auf dem Überschreiben und Auslesen von Prozessorvariablen sowie der Synchronisierung der Regeltasks mit der Simulation. Das PIL-Framework stellt dafür die folgende Funktionalität zur Verfügung:
- "Read probes" zum Auslesen von laufzeitveränderlichen Prozessorvariablen, die während der Simulation im Modell verwendet werden.
- "Override probes" zum Überschreiben von Prozessorvariablen mit den Werten aus der Simulation.
- Eine Methode, die sicherstellt, dass der Code auf dem Prozessor der in PLECS verwendeten Symboldatei entspricht.
- Ein "Remote Agent", der die Kommunikation mit PLECS realisiert und PIL-spezifische Nachrichten auf dem Prozessor interpretiert.
- Eine Mechnismus zum Anhalten und Starten der Regeltaskausführung.
- Eine Methode, die Konfiguration des Prozessors, wie beispielsweise die Baudrate der Kommunikation, in PLECS zur Verfügung zu stellen.
Kommunikationsschnittstellen:
Während einer PIL-Simulation werden kontinuierlich Daten zwischen dem Prozessor und dem Simulationsprogramm ausgetauscht.
PLECS unterstützt verschiedene Kommunikationsschnittstellen:
- Hardware serial ports
- USB-based virtual communication ports (VCP)
- Native FTDI link
- Ethernet connection