Schnelle Analyse-Werkzeuge für den Frequenzbereich
Zusätzlich zur gewöhnlichen transienten Simulation bietet PLECS eine Palette hochentwickelter und leicht zu bedienender Analyse-Werkzeuge.
Steady-State-Analyse
Die Steady-State-Analyse ermöglicht, den eingeschwungenen periodischen Zustand eines getakteten Systems zu bestimmen, ohne den Einschwingvorgang selbst zu durchlaufen. Dies ist besonders hilfreich im Zusammenhang mit thermischen Simulationen, bei denen die Zeitkonstanten leicht 6 Größenordnungen auseinander liegen können (mit der Taktperiode am unteren und der Temperaturausbreitung am oberen Ende der Skala). Am Ende der Analyse zeigt das PLECS Scope die stationären Kurvenverläufe über die gewählte Anzahl Perioden.
Kleinsignal-Analyse
Übertragungsfunktionen spielen eine wichtige Rolle bei der Reglerauslegung. Mit PLECS können schnell und einfach beliebige Übertragungsfunktionen von getakteten Schaltungen oder die Schleifenverstärkung von Regelkreisen ermittelt werden ohne auf Hilfsmittel wie Mittelwertmodelle zurückzugreifen. Die Kleinsignal-Analyse kann genutzt werden, um z. B. die Übertragungsfunktion des Regelkreises, die Ausgangsimpedanz oder die Schleifenverstärkung zu bestimmen. Am Ende der Analyse wird ein Bode-Diagram mit dem Frequenzverlauf der Übertragungsfunktion gezeigt.
Berechnung der Zustandsraummatrizen
PLECS berechnet Ihnen auf Knopfdruck die Zustandsraummatrizen, die ein System beschreiben. Diese Matrizen sind nützlich für weitergehende Analysen wie z. B. der Bestimmung der Eigenwerte oder zur Mittelwertmodellierung.